Von Lukas Lercher, Texter bei CIDCOM.
20 Jahre JOPERA und somit 20 Jahre Festspiele auf Schloss Tabor. Um dieses Jubiläum gebührend zu feiern, wird nächstes Jahr auf Schloss Tabor ein vielfältiges Veranstaltungsangebot präsentiert. Ein Highlight stellt das Sommer-Open-Air-Festival mit Fritz Kreislers Operette SISSY dar. Die grafische Linie wurde von CIDCOM erdacht und erstellt.
Über die Festspiele und die Kreisler Operette SISSY
Das Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach zählt zu einem der schönsten und romantischsten Plätze des Südburgenlandes. Das einstige, als Wehrburg errichtete Schloss Tabor (1469) verwandelte sich im Jahre 2002 in eine Festspielstätte für Oper und Operette und wurde unter dem Namen JOPERA bekannt. Die reizvolle Lage, der persönliche Rahmen, die einzigartige Atmosphäre und die sehr guten akustischen Gegebenheiten, – die keine elektronische Verstärkung benötigen, – machen JOPERA innerhalb der österreichischen Festivallandschaft einzigartig und unverwechselbar.
Die Operette SISSY von Fritz Kreisler spielt im August 1853 am Würmsee in Bayern und wird in zwei Akten erzählt. Das Autorenduo Ernst und Hubert Marischka erwarben die Rechte am Lustspiel "Sissy's Brautfahrt" und fertigten ihr eigenes Libretto der Operette an. Die Uraufführung der Operette fand am 23. Dezember 1932 im Theater an der Wien mit Paula Wessely in der Hauptrolle statt und war ein Riesenerfolg. 1955 wurde "Sissi" unter der Regie von Ernst Marischka verfilmt. Romy Schneider verkörperte mit der Rolle der jungen Kaiserin eine ihrer frühen Glanzrollen und verhalf dem Streifen zu unvergänglichem Ruhm in der österreichischen Filmgeschichte.
Wer war Sisi?
Nahezu jeder kennt die weltberühmte Kaiserin Sisi. Eine junge und bildhübsche Frau aus Bayern wird zur Kaiserin von Österreich. Zusammen mit ihrem Gatten Franz Joseph werden die beiden zu einem ikonischen Kaiserpaar. Sisi bleibt unvergessen und ist bis heute eine der bekanntesten Figuren der zu Ende gehenden Kaiserära. Doch sind die Erzählungen und Filme über Sisi nicht wahrheitsgetreu, denn dem Bild der Kaiserin entsprach sie kaum.
Die Kaiserin war von der Etikette am Hof nicht angetan und sah sich selbst mehr als Rebellin und nicht als Vorzeige-Kaiserin. Sie rauchte, ließ sich tätowieren, trieb fanatisch Sport und hungerte sich sich fast zu Tode. Alles dazu in diesem Beitrag von CIDCOM.
