Vorwort von einem Kynophoben:

Von Lu Lercher, Texter bei CIDCOM.

Ja, es stimmt. Ich habe Angst vor Hunden (Kynophobie). Seit einem Zwischenfall in meiner Kindheit, in der mich ein Hund zu Boden warf und anbellte, erstarre ich bei "dem besten Freund des Menschen" zur Salzsäule. Ich bin sehr vorsichtig was die Annäherung an Hunde betrifft.

Wer CIDCOM kennt, der weiß, dass in unserem Loft meist drei Möpse rumlaufen. An manchen Tagen sogar vier. Anfangs hatte ich auch hier Vorbehalte und die übliche Angst. Zwar wird sich meine Angst vor den Vierbeinern niemals vollständig legen, doch scheint sie sich zu wandeln. Inzwischen glaube ich auch selbst, dass die Vierbeiner mir und meinen Kollegen gut tun. Daher habe ich etwas genauer recherchiert.

Vier Pfoten im Büro: Gustav
Unser lieber Gustav. Auf der Suche nach Zuneigung

1. Hunde vermindern Stress

Hunde streicheln senkt das eigene Stresslevel? Ja und wie. Es gibt zahlreiche Studien die dies bestätigen. Denn beim Streicheln eines Hundes werden Hormone (Oxytocin, Cortisol) freigesetzt, die Stress vermindern.

Mitarbeiter die Hunde im Büro haben und sich immer wieder mal die Zeit nehmen, diese zu streicheln, sind deutlich weniger Burnout-gefährdet. Das geht unter anderem aus einer Studie von Randolph Barker von der Virginia Commonwealth University hervor.

2. Wie viel wiegt ein Hund? Genug um das Eis zu brechen!

Gesprächseröffner: Hund. Wer mit seinem Hund Gassi geht, der merkt sofort, dass er öfter angesprochen wird, als ohne. Sind die Vierbeiner im Büro unterwegs ist das erste Gespräch mit dem Kunden meist über das Thema Haustier. Es entsteht eine erste Verbindung auf einer persönlichen Ebene. Das Gespräch geht leichter von den Lippen und fühlt sich für alle Beteiligten angenehmer an.

3. Hunde stärken die Psyche

Forscher der University of British Columbia brachten Hundewelpen in eine Uni. Die dortigen Studenten konnten mit den Welpen rumtollen und sie streicheln, so oft sie wollten.

Insgesamt wurden 246 Studenten befragt wie sie sich nach dem Umgang mit den Welpen fühlten. Das Ergebnis war eindeutig. Die Studenten berichteten, dass sie sich psychisch weniger gestresst und um vieles glücklicher fühlten.

Storypost von CIDCOM: Der Angsthase und zwei Hunde

4. Mehr Hunde, mehr Motivation

Aus der gleichen Studie ging hervor, dass Hunde nicht von der Arbeit ablenken – aber nur für wenige Augenblicke – und für durchgehend mehr Motivation sorgen. Das Energielevel der Teams steigt nach kurzem Toben mit den Hunden nachhaltig an.

5. Hunde steigern das Ansehen

Eine Statista-Studie von Xing stellte fest, dass ein Drittel der Berufstätigen die Attraktivität des Arbeitsplatzes besser bewerten, wenn Hunde bzw. Haustiere erlaubt sind. Es könnte daher eine gute Idee sein, je nach Unternehmensart, Hunde am Arbeitsplatz zu erlauben. Bei CIDCOM haben wir das schon erfolgreich umgesetzt. Und meiner Kynophobie tut es auch gut.